Ein ganz persönlicher Rückblick

Als allererstes,  weil auch am Wichtigsten, schicke ich von Herzen meinen aufrichtigen Dank an die Menschen,  die mich und unsere Rosepugs unterstützen und zum großen Teil auch über Jahre und Jahrzehnte hinweg die Treue halten. Ihr seid meine Quelle aus der ich täglich Kraft und Inspiration schöpfe. 

Aber mein ganz besonderer Dank gilt meiner Freundin Ulrike,  die mir in all den Jahren, in Freud und Leid, zur Seite steht. Mit mir Vision und Ziel erarbeitet hat und mich immer wieder zurück zur Essenz derer führt. Ich bin dir zutiefst dankbar für deine Geduld, kostbaren Ratschläge, kontroversen Meinungen und dein immer offenes Ohr. 


Ich werde selten persönlich in der Öffentlichkeit, trage mein Leben nicht nach außen, was manchmal als unnahbar,  reserviert oder gar arrogant interpretiert wird. Eigentlich dient es doch nur dem Schutz vor menschlichen Enttäuschungen. 

Wer jedoch in meinen "Inner Circle" eintritt und mit mir eine Verbindung eingeht, der weiß ganz genau, dass er/sie immer auf meinen Support und mein Wissen zugreifen kann. Ich denke nicht in Schubladen wie Konkurrenz,  Neid, Eifersucht, ich denke weitaus größer, und dazu brauche ich euch, mein Netzwerk. 


Besonders emotional mitgenommen hat mich der Tod unserer beiden Senioren Damen Edna und Esmee, die innerhalb von nur 3 Wochen verstarben. Das war im Frühjahr, einmal kurz vor meiner Schulter Operation und einmal kurz danach. Es folgten insgesamt 6 Monate der Trauer, Schmerzen und Rehabilitation. Danach war das gebrochene Herz gekittet, auch dank zweier junger Mopsmädchen die Schwung in unseren Alltag brachten. Ganz lieben Dank an Anna und Adriane, dass ihr uns die Mopsmädchen anvertraut habt. Ich weiß wie schwer es fällt Hündinnen in die Zucht zu geben. Und nach 2 Jahren mit Dauerschmerzen in der Schulter, fühle ich mich endlich wieder gesund.


Gegen Jahresende erlebte ich dann noch ein paar menschliche Enttäuschungen, die ich nicht unerwähnt lassen möchte. Es gibt ja diesen Spruch: Man wird so alt wie eine Kuh und lernt doch immer noch dazu!


Seit 4 Jahren bin ich jetzt im Club für den Mops und denke, dass es an der Zeit war, meinen ehemaligen Mopsclub zu bitten alle meine Fotos von deren Homepage zu entfernen. Es waren circa 40 Fotos, die fast 10 Jahre lang deren Homepage schmückte. Meine "nette Erinnerung " wurde damit kommentiert,  dass man die Bilder sofort aus der Homepage hat nehmen lassen,  da sie auch überhaupt nicht vorteilhaft oder besonders schön waren. 

Dem Leser überlasse ich jeden weiteren Gedanken dazu.


Eine weitere unschöne Überraschung erlebte ich, als mir ein bereits zugesagter und bezahlter Deckakt verwehrt wurde, weil die Züchterin nicht mehr wollte dass sich "die Linien" vermischen. Geld gab es auch nicht mehr zurück, lapidare Antwort: das sei mein Risiko als Züchter!  

Allerdings war der Züchterin wohl entfallen,  dass sich "unsere Linien" bereits vermischt hatten, als ich vor 5 Jahren bei ihrem schwarzen Rüden zum decken war und er ist der Großvater  einer der F1 Generationen. 


Die Sonne hat genug Strahlen um jeden Züchter im eigenen Glanz erstrahlen zu lassen. Nur Mut dazu eigene Wege zu gehen,  den musst du schon selber aufbringen. 


Aber nein, es war nicht alles schlecht. Die schönen Momente und guten Ereignisse überwiegen am Ende des Jahres. Neue Kontakte mit interessanten Menschen, mopsfidele Welpen, begeisterte Mitstreiterinnen im Projekt Mops 2.0 und den Rückhalt in meinem Zuchtverein lassen mich mit Zuversicht ins neue Jahr blicken. Denn ganz ehrlich, ich bin es nicht gewohnt, so getragen und unterstützt zu werden, auch das muss ich wohl noch lernen zuzulassen. 

In diesem Sinne,  packen wir es gemeinsam an und lassen alle und alles andere hinter uns.

Willkommen 2023